Das neueste in Kürze


16.02.2024

Initiative „#Zusammenland – Vielfalt macht uns stark“: conzima ist dabei!

In den letzten Wochen sind hunderttausende Menschen in Deutschland auf die Straße gegangen, um gemeinsam ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen – und sich zugleich für Freiheit, Vielfalt und einer Willkommenskultur zu bekennen. Und weil Haltung zeigen in diesen Zeiten so wichtig ist wie noch nie, haben DIE ZEIT, Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung, Tagesspiegel, WirtschaftsWoche und Ströer die Kampagne „#Zusammenland – Vielfalt macht uns stark“ ins Leben gerufen. Über 500 Unternehmen, Stiftungen, Verbände und NGOs beteiligen sich daran – so auch conzima. Denn wir alle wissen: Populismus, nationalistisches und rechtsextremes Gedankengut schaden nicht nur der Demokratie, sondern auch der Wirtschaft. Deutschland ist angewiesen auf Menschen aus aller Welt, die hier gerne leben und arbeiten möchten.

Die Kampagne startete am 15. Februar 2024 mit jeweils einer Doppelseite in den Zeitungen und deutschlandweit auf digitaler Außenwerbung. Nach dem Launch werden beide Motive in den Zeitungen, im öffentlichen Raum und auf Social Media regelmäßig weiter veröffentlicht.

09.12.2021

„Impfen. Jetzt!“ Conzima unterstützt Impfkampagne der Handelsblatt Group

Weltweit hat die Coronavirus-Pandemie bereits mehr als fünf Millionen Menschen das Leben gekostet. Eine weit größere Anzahl leidet an den Nachwirkungen der Krankheit. Die seit Ende 2020 verfügbaren Impfstoffe haben sich als ein zentraler Baustein zur Eindämmung von Covid-19 erwiesen. Daher unterstützt Conzima Bestrebungen, die Impfquote auch in Deutschland weiter zu erhöhen und beteiligt sich gemeinsam mit knapp 100 (Stand: 08.12.2021) weiteren Unternehmen und Verbänden – vom globalen Konzern bis zum kleinen Start-up – an der „!Impfen. Jetzt!“-Kampagne der Handelsblatt Media Group.

Sowohl im Handelsblatt (tägliche Auflage: 128.500 Exemplare) als auch in der Wirtschaftswoche (wöchentliche Auflage: 101.900 Exemplare) erscheinen in den kommenden Tagen ganzseitige Anzeigen. In diesen wird dargestellt, dass Menschen ohne Impfung fast fünfmal häufiger ernsthaft an Corona erkranken und ins Krankenhaus müssen, als geimpfte Personen.

Auch für uns ist klar: „Eine hohe Impfquote liegt im Interesse der Allgemeinheit“, so Conzima-Geschäftsführer Dr. Manfred Ziegler. „Für uns geht es bei der Impfung um weit mehr als die eigene Sicherheit. Es geht um das Gemeinwohl und darum, eine Überlastung der Krankenhäuser zu vermeiden.“ Die Kampagne läuft zunächst bis zum Jahresende.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website der Handelsblatt Group.



27.11.2019

Conzima Food kauft die Kohrener Landmolkerei

Die conzima Food GmbH hat die 2014 eröffnete Kohrener Landmolkerei aus Penig (Landkreis Mittelsachsen) aus der Insolvenz gekauft. Der Kauf der Molkerei wird als Startschuss zum Aufbau einer kleinen Unternehmensgruppe im Molkereibereich betrachtet. Daher bleiben auch alle Arbeitsplätze der Kohrener Landmolkerei erhalten. „Für unsere Ziele brauchen wir qualifizierte und agile Mitarbeiter, daher freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit der bestehenden Belegschaft“, betont Dr. Manfred Ziegler, Geschäftsführer der conzima Food GmbH.

Auch Insolvenzverwalter Thomas Jacobs begrüßt den Verkauf der Molkerei. Seit die Kohrener Landmolkerei im Juli einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellte, war der Fortbestand des Unternehmens sein primäres Ziel: „Ich freue mich ganz besonders darüber, dass die moderne Molkerei in Penig und damit auch ihre derzeit 75 Mitarbeiter eine neue Zukunftschance bekommen.“

In Zukunft wird der erfahrene Molkereimanager Jörg Rögner die Geschäfte in Penig führen. „Unser Fokus wird eindeutig auf der Leistungs- und Qualitätsführerschaft liegen“, erklärt Rögner. „Wir wollen die Regionalmarke Kohrener Landmolkerei fest in der Region verankern.“ Dabei konzentriere man sich im ersten Schritt darauf, die langjährigen, guten Kontakte der conzima Food GmbH auf Lieferanten- und Kundenseite zu nutzen. Zudem sollen neue Kunden für das Projekt begeistert werden.



21.01.2019

Dr. Ziegler verkauft CC Pharma und bleibt

CC Pharma verstärkt mit Aphria sein Importgeschäft und steigt in medizinischen Cannabismarkt ein – Dr. Ziegler bleibt Geschäftsführer.

CC Pharma verstärkt sein Importgeschäft und möchte in Deutschland zu einem der führenden Anbieter für medizinische Cannabisprodukte für Apotheken werden. Hierzu gab das Unternehmen bekannt, dass das kanadische Pharmaunternehmen Aphria Inc. (TSX: APH) die CC Pharma GmbH übernimmt. „Diese neue Konstellation wird CC Pharma im deutschen Markt nicht nur stärken, sondern den Apotheken- und Pharmagroßhandelsmarkt für medizinisches Cannabis positiv entwickeln“, sagt Dr. Manfred Ziegler, Geschäftsführer von CC Pharma.

CC Pharma bringt in die neue Liaison mit Aphria umfangreiche Erfahrungen mit regulatorischen Anforderungen und internationaler Logistik ein. „Wir sind per sofort bei medizinischem Cannabis lieferfähig“, sagt Dr. Ziegler. Aktuell stammen seine drei Produkte, die er im Apotheken- und Pharmagroßhandels-Sortiment für medizinisches Cannabis hat, aus den Niederlanden. Perspektivisch werden durch Aphria weitere Rohstofflieferanten hinzukommen. Diese sieht Dr. Ziegler auch als „notwendig an, weil der Markt für medizinisches Cannabis noch absolut am Anfang“ sei. So hat Aphria International mit CC Pharma bereits eine Liefervereinbarung angekündigt, um rund 1.200 Kilogramm medizinische Cannabisprodukte von Kanada nach Deutschland zu exportieren.

CC Pharma arbeitet aktuell beim Handling dieser BTM-Produkte mit dem in Goslar ansässigen Pharmalogistiker Med-X-Press zusammen. Med-X-Press verfügt über das Know-how und die Voraussetzungen, sensible pharmazeutische Produkte in einem speziellen Betäubungsmittellager zu bevorraten. Ebenso kann das Unternehmen die geforderten logistischen Prozesse abbilden.

„Wenn Apotheken bei uns bestellen, sind sie gewohnt, dass sie schnell und professionell bedient werden“, sagt Dr. Ziegler. „Und diese Kombination aus Sicherheit und erwartetem Service muss aus unserer Sicht bei einem so sensiblen Produkt wie medizinischem Cannabis doppelt und dreifach sichergestellt sein.“ Deshalb sei er froh, dass CC Pharma mit diesem Angebot einen Teil dazu beitragen könne, die Versorgungsengpässe im Bereich Cannabis zum Wohle der Patienten zu lindern.

Die Übernahme wird mit Wirkung zum Januar 2019 in Kraft treten. Dr. Manfred Ziegler und Dr. Thomas Weppelmann, bisherige Inhaber und Geschäftsführer von CC Pharma, bleiben auch nach der Übernahme in ihrer Funktion als Geschäftsführer im Unternehmen. Als dritter Geschäftsführer wird Hendrik Knopp den Bereich der medizinischen Cannabis-Produkte bei CC Pharma verantworten. Knopp ist aktuell Geschäftsführer des Health-Care Unternehmens Nuuvera Deutschland.

Dr. Ziegler: „Das Hauptgeschäft und damit der Markenkern der CC Pharma GmbH bleibt von der Akquisition unberührt. Wir sehen das als klassische Ergänzung unseres Portfolios, weil wir mit unserem Know-how aus dem Importgeschäft einen neuen Markt für Apotheken und Pharmagroßhändler systematisch mit erschließen werden.“



21.01.2019

Dr. Ziegler: 10 Thesen zur Profession des Chief Restructuring Officer “CRO”

10 Thesen zur Profession des Chief Restructuring Officer „CRO“

Aus welchen Gründen auch immer Sie nach CRO ‚googeln‘, Sie werden auf einen talentierten deutschen Rapper mit einer Panda-Maske stoßen. Erst sehr viel später ‚findet‘ die Suchmaschine auch „Chief Restructuring Officer“. Diese Profession ist weitaus weniger glamourös als junge kreative Rapper –und das nicht nur, weil der Chief Restructuring Officer (CRO) oder Sanierungsgeschäftsführer oder Chefrestrukturierer mit offenem Visier ‚auftreten‘ muss. Aus dem Kreis der Krisen-Manager und Interims-Geschäftsführer hat sich Schritt für Schritt die Profession des CRO herauskristallisiert.

Dr. Manfred Ziegler hat Unternehmen bereits als Sanierungsgeschäftsführer in einer Zeit unterstützt, in der selbst Fachleute mit einem CRO wenig anfangen konnten. Seit über 20 Jahren übernimmt der Geschäftsführer der conzima GmbH mit Sitz im Allgäu operative Verantwortung bei der Neuausrichtung, Restrukturierung, Sanierung von Betrieben und Unternehmen. Ziegler stellt aktuell zehn Thesen zur Profession des CRO zur Debatte. Zehn Thesen, die als Kriterien für die Auswahl professioneller, umsetzungsstarker Sanierungsgeschäftsführer gelten.

1.
Das Anforderungsprofil an Sanierungsgeschäftsführer hat deutlich an Konturen gewonnen.
Manche Finanziers oder Gesellschafter haben im wahrsten Sinne des Wortes Lehrgeld bezahlt („Learning by Earning“), manche Projekte dienen als Maßstab dafür, was CROs leisten können und leisten sollen. „Die Anforderungen an CROs sind in den letzten Jahren deutlich gewachsen und mittlerweile multikomplex“, erklärt Ziegler.

 

2.
„Selbstredend muss der CRO seine Zahlenwelt zügig in den Griff bekommen und im Griff behalten. Er muss darüber hinaus eine klare Vorstellung davon haben, was diese Zahlen in der Praxis für das Geschäftsmodel, für das Unternehmen, für die Belegschaft bedeuten. Er muss die Zahlen nicht lediglich diagnostizieren, sondern diese auch mit seinem Team interpretieren, um das Geschäftsmodell anzupassen und weiter zu entwickeln“, erläutert Ziegler die multikomplexen Herausforderungen, die ein CRO zu meistern hat.

 

3.
Eigentlich ist es die klassische Managementaufgabe, das Geschäftsmodell anzupassen und weiter zu entwickeln. Allerdings falten Zitronenfalter keine Zitronen und Führungskräfte führen nicht immer, sondern repräsentieren lieber. In der ersten Führungsebene sitzen dann die Würdenträger, in der zweiten und dritten Ebene die Bedenkenträger – insbesondere bei Veränderungs- oder Transformationsprozessen. Die hohe Kunst der Führung ist gefragt, die der professionelle CRO nicht nur kennen, sondern beherrschen muss.

 

4.
Führen kann, wer klare Begriffe und Vorstellungen hat. Führen kann, wer zuhört, klare Aufgaben definiert, die dann eigenverantwortlich von den jeweiligen Projektteams umgesetzt werden. Im Dialog, nicht in Einbahnstraßen-Kommunikation, um die permanente Rückkoppelung sicherzustellen. „Führung ist untrennbar damit verbunden, Prozesse zu gestalten und umzusetzen, Mitarbeiter anzusprechen und anzuleiten, Kompetenz zu vermitteln und auszustrahlen“, so Ziegler.

 

5.
Der kompetente CRO führt durch Vorbild: „Der CRO muss sich kurzfristig einen Vertrauensvorschuss bei allen Stakeholdern erarbeiten und diesen Tag für Tag rechtfertigen“, weiß Ziegler. Seine entsprechende Kompetenz geht weit darüber hinaus, das Produkt zu verstehen. Vielmehr muss er den Markenkern, das Alleinstellungsmerkmal, das Geschäftsmodell durchdringen, um es zukunftsfähig weiter zu entwickeln. „So wichtig kurzfristige Erfolge dabei sind“, erläutert Ziegler, „letztendlich sollte das Geschäftsmodell mittel- und langfristig Bestand haben können – und widerstandsfähig sein“.

 

6.
Handlungskompetenz und Erfahrungswissen sind die beiden Seiten der Goldmedaille des CRO. „Der CRO muss sich in mehreren Geschäftsmodellen, in unterschiedlichen Branchen, Industriezweigen oder Organisationen bewegen können“, ist Zieglers Erfahrung. Wer Know-how, Fähigkeiten und Fertigkeiten aus diversen Branchen kennen und schätzen gelernt hat, der ist kompetenter Sparringspartner für die Leistungsträger im Unternehmen.

 

7.
Zum Blick über den Tellerrand hinaus und zum Anforderungsprofil des CRO gehört sein Netzwerk. Er kennt Ansprechpartner und Spielregeln sowohl auf der Finanzseite, bei Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern, die er bei Bedarf vertrauensvoll und kurzfristig ansprechen kann. Ebenso gehören zu seinem Netzwerk Unternehmerpersönlichkeiten, die mal als Ratgeber, mal als möglicher Investor in Frage kommen. „Last not least muss sich der CRO auch als trittsicher auf dem Parkett der juristischen Berater erweisen, kompetente, umsetzungsorientierte Anwälte in den verschiedenen Rechtsgebieten kennen. Dazu gehören auch die Insolvenzverwalter und das Wissen um die Chancen und Risiken eines Insolvenzverfahrens“, sagt Ziegler.

 

 

8.
Industrie und Dienstleister Deutschlands nutzen ihre Globalisierungschancen. Die Hälfte der Mittelständler ist auslandsaktiv, die Importaktivitäten haben stark zugenommen, die Auslandsumsätze sind stark gestiegen, die Eurozone ist die wichtigste Absatzregion, der Heimatmarkt. Folgerichtig muss der CRO die unterschiedlichen Kulturen in Wirtschaft und Gesellschaft verstehen: „Der CRO darf nicht ausschließlich national sondern auch international unterwegs sein“, erläutert Ziegler. „Sonst kann er die Chancen für das Geschäftsmodell, für mögliche Investoren oder Kooperationspartner gar nicht vollständig auf seinem Radarschirm haben“.

 

9.
Das Mandat als Sanierungsgeschäftsführer ist nichts für Angsthasen. Die Stakeholder erwarten, dass der Sanierungsgeschäftsführer zu seiner Herausforderung mit allen Pflichten und Rechten steht. Steht ein Unternehmen vor einem Labyrinth, dann erwartet es einen Verantwortlichen, der das Unternehmen mit Sinn und Verstand durch das Wirrwarr führt.
Die Tage, in denen Berater den Unternehmen die Blaupause für den Marsch durch den Irrgarten mit einem freundlichen „Glück auf“ in die Hand drücken, sind gezählt. Ziegler: „Sorgfältig die Strategie zurechtlegen, den Rücken gerade machen und umsetzen – das erwarten die diversen Anspruchsgruppen heute zu Recht von einem gestandenen CRO“.

 

10.
Das Hockeyschläger-Diagramm beruht auf einer 1999 veröffentlichten wissenschaftlichen Untersuchung zur globalen Erwärmung. Bei vielen Beratern war der Hockeyschläger-Effekt das Synonym für Hoffnung: in der fernen Zukunft kommt es zu einem steilen Anstieg von Umsatz oder  Gewinn. Der umsichtige CRO weiß, dass die Prozess-Dynamik nie linear verläuft, dass Auftragspipelines sich als heiße Luft erweisen, dass Stakeholder gerne das Prinzip Hoffnung leben, dass neue Strukturen, neue Prozesse, neue Teams sich einspielen müssen. Er ist auf der einen Seite Logiker, konsequenter Analytiker, der keine Scheu vor heiligen Kühen haben darf. Eben weil er um heilige Kühe, um Befindlichkeiten, Eitelkeiten, Ängste und Sorgen weiß ist er auf der anderen Seite emotional hochsensorisch. Er muss eine Antenne für wechselnde Stimmungen haben, er sollte in seinem Team Menschen haben, die hinterfragen und auch mal den Spiegel vorhalten dürfen. Und er muss entsprechend reagieren, moderieren und führen können.Im Vergleich zu jungen deutschen Rappern mit Panda-Masken sind die Aufgaben eines CRO wenig glamourös. Talent brauchen beide CROs – wie auch die Fähigkeit, sich immer neu zu erfinden und die jeweiligen Anspruchsgruppen zu faszinieren, zu überzeugen und zu unterhalten.



21.01.2019

„CRO-Management“ fehlt in deutschen Studienplänen